Auch für die kooperierenden Gemeinden Abenberg, Allersberg, Büchenbach, Georgensgmünd, Heideck, Hilpoltstein, Kammerstein, Rednitzhembach, Röttenbach (Landkreis Roth), Schwanstetten, Thalmässing und Wendelstein wurden Mietspiegel erstellt.
Die durchschnittliche ortsübliche Vergleichsmiete unabhängig von allen Wohnwertmerkmalen für den Landkreis Roth stieg seit 2023 um 4,90 % von 7,19 auf 7,54 Euro pro Quadratmeter.
Der bisher gültige Mietspiegel wurde durch eine Fortschreibung angepasst. Dazu wurden erneut Daten erhoben. Im Zeitraum von Dezember 2024 bis Januar 2025 wurden zufällig ausgewählte Haushalte angeschrieben. Die Teilnahme an der Befragung war nach dem Mietspiegelreformgesetz verpflichtend.
Auch am neuen Mietspiegel wirkten Verein Haus & Grund Roth, und der Deutsche Mieterbund Nürnberg und Umgebung e.V. mit.
Constantin Päch, 1. Vorsitzender des DMB Nürnberg: „Wir empfehlen, jede Mieterhöhung von unseren Beraterinnen und Beratern prüfen zu lassen. Das ist nicht nur wichtig, weil eine unbedachte Zustimmung zur Mietanhebung auch dann verbindlich und unumkehrbar ist, wenn sich später herausstellt, dass diese Miete überhöht ist. Es ist auch deswegen wichtig, weil die heute erhöhten Mieten die Grundlage für den Mietspiegel von morgen bilden – auch deswegen sollte man sicher sein, dass Mieterhöhungen nicht überzogen sind.“
Was ist ein Mietspiegel?
Der Mietspiegel zeigt die ortsübliche Vergleichsmiete für Wohnraum in Roth. Grundlage dafür sind die in den letzten sechs Jahren vereinbarten oder geänderten Mieten für Wohnungen vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung und Lage.
Der Mietspiegel tragen maßgeblich zum Rechtsfrieden bei. Streitigkeiten über die Frage, ob eine Mieterhöhung möglich oder überhöht ist, lassen sich leicht klären, juristische Auseinandersetzungen, die Mietverhältnisse oftmals belasten, können vermieden werden. Die Rechtsberater des DMB helfen dabei.
