22. März um 18 Uhr
Casablanca Filmkunsttheater
Brosamerstraße 12,
90459 Nürnberg
(U-Bahn Linie 1, Haltestelle: Aufseßplatz)
Eintritt frei.
Die Wohnungsfrage ist die große soziale Frage unserer Zeit. Wohnen wird zum Luxusgut, die Mieten explodieren nicht nur in den Großstädten. Menschen werden aus ihren Wohnungen gekündigt, in denen sie Jahrzehnte gelebt haben, Familien finden kein Zuhause, Geringverdiener*innen arbeiten nur noch für die Miete und die Zahl der Wohnungslosen erreicht Rekordwerte. In unseren Städten wird Wohnopoly gespielt.
Höchste Zeit für eine wohnungspolitische Wende!
Von 2015 bis 2021 stiegen die Preise für neue Mietverträge in Berlin um 44%, in Heidelberg um 41% und in München um 31%. Mittlerweile gibt die Hälfte der Menschen bereits über 30% des Einkommens für das Wohnen aus. Wie konnte es dazu kommen? Wie konnten Wohnungen zu reinen Spekulationsobjekten verkommen? Und was unternimmt die Politik dagegen? In ihrem Buch „Wohnopoly - Wie die Immobilienspekulation das Land spaltet und was wir dagegen tun können“ analysiert Caren Lay, Sprecherin für Mieten-, Bau und Wohnungspolitik der Linksfraktion im Bundestag, wie und warum Deutschland zum Eldorado für Wohnungsspekulation werden konnte, spürt falschen Leitbildern und der Macht der Lobby nach und liefert Ideen für eine bessere Wohnungspolitik.
Lukas Siebenkotten, Präsident des DMB, zu dem Buch: „Caren Lay macht eindrucksvoll klar, wie wichtig es ist, dass alle, die sich für bezahlbares Wohnen und die Rechte der Mieter*innen einsetzen, angesichts der übermächtigen Gegenseite unbedingt zusammenarbeiten sollten, weil sie sonst keine Chance haben.“
Veranstalter:
Mieterbund Nürnberg und Umgebung e.V. und
Buchladen am Kopernikusplatz