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Kampagne Mietenstopp - Deine Wohnung steht auf dem Spiel

DMB Nürnberg stützt die bundesweite Kampagne Mietenstopp

Seit Jahren kennen die Mieten nur eine Richtung: steil nach oben. Das zu ändern, hat sich ein bundesweites Bündnis auf die Fahnen geschrieben. Die Wohnungsnot hat Gründe. Die gilt es zu beseitigen:

 

  1. SOZIALES BODENRECHT - Wir brauchen ein soziales Bodenrecht – denn immer weiter steigende Bodenpreise führen zu steigenden Mieten (z.B. www.initiative-bodenrecht.de).
  2. WOHNUNGSGEMEINNÜTZIGKEIT - Wir brauchen die Einführung einer Neuen Wohnungsgemeinnützigkeit, die das Gemeinwohl beim Wohnungsbau in den Mittelpunkt stellt.
  3. NEUBAU - Wir brauchen deutlich mehr Neubau von bezahlbaren Mietwohnungen.
  4. REGELN - Wir brauchen strengere Regeln für Eigenbedarfskündigungen, Umwandlungen, bei der Durchsetzung des Vorkaufsrechts, uvm.
  5. MIETSPIEGEL - Wir brauchen Mietspiegel und andere Mietoberwerte, die alle Mieten innerhalb einer Kommune abbilden.
  6. ENERGETISCHE MODERNISIERUNG - Modernisierungsmieterhöhungen dürfen nicht dazu führen, dass der Mietenstopp ausgehebelt wird. Deswegen ist dauerhaft eine bessere Förderung für die energetische Modernisierung sicherzustellen, um den sozialverträglichen, umwelt-, altersgerechten und barrierearmen/-freien Umbau des Wohnungsbestandes zu ermöglichen.
  7. POLITISCHE VERANTWORTUNG - Bund, Länder und Kommunen müssen sich wieder verstärkt ihrer Verantwortung als Anbieter günstiger, öffentlicher Wohnungen bewusst werden.

 

 
Bis diese Maßnahmen greifen, braucht es einen Mietenstopp! 

 

1. MIETEN EINFRIEREN - BUNDESWEIT FÜR 6 JAHRE

Die Mieten sollen auf dem jetzigen Stand flächendeckend und bundesweit für sechs Jahre eingefroren werden. Auch bei Wiedervermietungen braucht es strikte Oberwerte. Die Überforderung mit bislang überhöhten Mieten muss ein Ende haben. Im Klartext: Keine Mieterhöhungen mehr! Das gilt auch für Staffel- und Indexmieten.

2. FAIRMIETER*INNEN UNTERSTÜTZEN - AUSNAHMEN MIT OBERWERTEN

Damit faire Vermieter*innen, wie etwa viele Genossenschaften und private Vermieter*innen, nicht in Bedrängnis kommen, soll ihnen eine maximale Mietsteigerung von 2 Prozent jährlich erlaubt sein. Dies, insoweit die bislang gezahlte Miete bestimmte Oberwerte nicht übersteigt.

3. BAUEN, BAUEN, BAUEN - BEZAHLBARE MIETWOHNUNGEN STATT LUXUS

Neubau ist ausgenommen, damit weiter dringend benötigter Wohnraum geschaffen wird. Klar sein muss aber auch: Niemand braucht weitere Luxuswohnungen. Neubau hilft nur, wenn bezahlbare Mietwohnungen entstehen!

Der Mietenstopp soll den Menschen in unserem Land jetzt Sicherheit geben. 

 

Weitere Infos finden Sie auf der Seite der Kampagne Mietenstopp